Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – besonders bei einer groß angelegten Licht-Aktion wie dem „Wadersloh Lichterzauber“. Schon Wochen vor dem Start der Kunstaktion und seiner Eröffnung am 12. November laufen die Vorbeitungen hinter den Kulissen auf Hochtouren. Am Gymnasium Johanneum wurden im Rahmen einer Projektwoche die ersten Lichtinstallationen mit viel Kreativität fertiggestellt.
Papier, Folien, Autoreifen, Farbe und Stoffreste – wie viel Arbeit in dem Projekt stecken wird schon auf dem ersten Blick klar. Die Schülerinnen und Schülerinnen des Kunst LK Q1 haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sandra Hampel unzählige Stunden mit der Planung und Umsetzung des Projekts verbracht. „Wir haben uns vier Mal vorab getroffen, Ideen gesammelt, eine Matarialliste erstellt und das Lichtmuseum besucht“, sagt Sandra Hampel zu dem Entstehungsprozess. Hier und da wurden Dinge dann wieder verändert und optimiert – bis das Ergebnis zufriedenstellend war. Schließlich soll alles glatt gehen beim 1. Wadersloher Lichterzauber des Gewerbevereins Wadersloh im November. Mehr als 20 Ausstellungsflächen werden die verschiedenen Kunst-Installationen beherbergen und in ein schönes Licht rücken. „Da die Kunstwerke auch einen Bezug zu den Aufstellungsorten haben sollen, war die Umsetzung nicht immer einfach. Die Schüler haben dann aber ausprobiert und improvisiert. In einem Modehaus wird ein illuminiertes Kleid zu sehen sein, im Autohaus leuchtende Reifen. Meiner Meinung nach ist hier etwas Vielseitiges und Interessantes herausgekommen“, so die betreuende Lehrerin.
Die Kooperation mit den Wadersloher Schulen und dem Gewerbeverein Wadersloh besteht seitdem Sommer und verspricht in der Tat ein abwechslungsreiches Ergebnis, wenn die Werke – mal spielerisch, künstlerisch oder handwerklich umgesetzt- in Wadersloh zur Schau gestellt werden. Ein bisschen aufgeregt sind die Schülerinnen und Schüler schon. Ob alles mit dem Licht so klappt wie geplant? Schon vor dem offiziellen Start des Lichterzauber am 12. November sind Testläufe geplant, Bisher ist das vorläufige Fazit aber mehr als eindeutig: „Das läuft super!“
Fotos/Text: B. Brüggenthies